Viele Besucher, viele Fragen und Beratungsgespräche und gute Verkäufe – nun schon zum 18. Mal fand unsere halbjährliche Börse in der Grundschule Sudweyhe statt und Austeller und Besucher waren sehr zufrieden mit Angebot und Verlauf.
Dieses junge Männchen einer relativ neuen Farbform des Zwergbuntbarsches Apistogramma agassizii (“fire-red”) aus Südamerika hat Otto Schäfer gezüchtet und mitgebracht.
Das Angebot an Lebendgebärenden war diesmal besonders groß, hier ein Trupp Platies von Otto Schäfer.
Raubschnecken (Anentome helena) aus Südostasien erfreuen sich großer Beliebtheit. Das gelb und braun gestreifte Gehäuse ist attraktiv und auffällig. “Raubschnecken” heißen sie, weil sie andere Schnecken fressen und diese Nahrung zur erfolgreichen Zucht auch brauchen.
Zur Bekämpfung einer Schneckenplage eignen sie sich hervorragend, jedoch sollte vorher geklärt sein, wie es zu dieser Plage kam (z.B. zu großzügige Fütterung der Fische, das ist der häufigste Grund). Nach dem Einsetzen dauert es mehrere Monate, bis der Erfolg sichtbar wird. Männchen und Weibchen lassen sich nicht unterscheiden, deswegen ist die Anschaffung einer Gruppe von mindestens 5 Tieren zu empfehlen. Dann werden auch bald Gelege zu sehen sein: An Pflanzen und Aquarienscheiben befestigte rechteckige, durchsichtige Gebilde von etwa 2-3 mm Größe mit einem hellgelben, runden Ei darin.
Der auf dem Foto links sichtbare Rüssel dient zum Luftholen (Züchter Matthias Fischer).
Verschiedene Skalar-Farbformen, von Holger Kühn gezüchtet.
Dieser beliebte, ruhige Fisch aus Südamerika ist nicht schwer zu halten, jedoch sollte das Aquarium schon zu den größeren gehören (ab 200 l), weil die lang ausgezogenen Flossen Platz brauchen.
Sonntag vormittag, halb elf: Der Börsenraum füllt sich.
Matthias schleppt im Alleingang einen der Tische in den Schulkeller, auf dem sie Aquarien gestanden haben.
Aufräumungsarbeiten – Uli Müller und Matthias Fischer verpacken Teile der Lichtanlage zum Transport. Im Hintergrund das Schauaquarium, in dem eine Tauchpumpe hängt und das schon wieder halb leer ist.